9 / 2016

Hydraulikregelungslösungen für Fernwärmearmaturen beeindrucken Betreiber

Bei der vorhandenen Fernwärmeinfrastruktur in Russland besteht in Sachen Zuverlässigkeit noch großer Verbesserungsbedarf.

Aus diesem Grund setzen die lokalen Betreiber auf technische Fernwärmelösungen der dritten und vierten Generation. Vexve kann zur Verbesserung der Betriebssicherheit seine Hydraulikregelungslösungen für Armaturen anbieten. Die Zusammenarbeit mit Fachleuten russischer Energieunternehmen läuft.

Hydrox™-Hydraulikregelungslösungen sind auf extreme Bedingungen in Fernwärme- und Fernkältenetzen ausgelegt. Im Frühjahr besuchten Fachleute von Vexve das St. Petersburger Fernwärmeunternehmen GupTek und stellten die neueste Innovation von Vexve vor. Akulauri Laine, Spezialist für Hydrox-Produkte, nahm als technischer Berater an dem Besuch in St. Petersburg teil.

„Die kompletten Experten- und Kernteams der St. Petersburger Fernwärmeversorgung waren dabei, womit das Unternehmen seine Entschlossenheit unterstreicht, in der Entwicklung der russischen Fernwärmeinfrastruktur eine Vorreiterrolle zu übernehmen“, so Laine.

Hydrox ist ein relativ neues Produkt im Sortiment von Vexve, aber die Nachfrage überschreitet bereits jetzt die Erwartungen. Sowohl in Märkten, die schon mit Hydraulikregelungslösungen vertraut sind, als auch in Sektoren, die diese Technologie noch nicht einsetzen, ist das Interesse groß.

International anerkannte Kompetenz für Hydrauliklösungen

Über 20 Jahre gesammelte Erfahrung in unterschiedlichen Betriebsumgebungen weltweit sowie lokales Know-how aus der Region Pirkanmaa zum Thema Hydrauliklösungen sind bei Vexve in die Konzeption von Hydrox eingeflossen. Der hydraulische Antrieb ist eine gemeinsame Entwicklung von Vexve, Tasowheel Oy und der Technischen Universität Tampere (TUT), die auf dem Gebiet der Hydraulikforschung zu den führenden Instituten weltweit gehört.

Hydrox-Lösungen erfüllen die Anforderungen der Norm EN 15714-4 (Tabelle 1). Darüber hinaus entsprechen sie der europäischen Schutzklasse IP68. Das heißt, die Produkte sind staubgeschützt und wasserdicht, halten also dauerndem Untertauchen in Wasser stand.

„Dank seiner überragenden technischen Eigenschaften ist Hydrox im Betrieb service- und wartungsfrei. Darüber hinaus zielt das Design der Hydrox-Lösungen speziell auf unkomplizierte Installation und Skalierbarkeit ab“, so Laine.

Für den Hydrox-Antrieb wird eine Steuereinheit mit Handpumpe (HCU™ Manual) oder mit elektrischer Hydraulikpumpe (HCU™ Manual+) angeboten. Darüber hinaus sind hydraulische Antriebe auch mit Fernsteuerung erhältlich (HCU™ Remote/HCU™ Remote +). Beim Besuch von Akulauri Laine zeigte sich das St. Petersburger Fernwärmeunternehmen besonders am Modell HCU™ Remote + interessiert, das sowohl lokal als auch per LAN, WLAN, GSM (SMS) und 3G ferngesteuert werden kann.

In der vielseitigen Hydrox-Produktfamilie findet sich eine passende Hydraulikregelungslösung für jede Anwendung. In der Konzeptionsphase unterstützen die Fachleute von Vexve den Kunden bis hin zur Auswahl der richtigen Schlauch- und Kabelspezifikationen. Auch für Installation und Inbetriebnahme bietet Vexve die nötige technische Unterstützung an.

Das Ziel: zuverlässige Wärmeversorgung für den Endkunden

Dem Produktspezialisten Akulauri Laine zufolge bietet Hydrox eine Vielzahl an Vorteilen bei der Modernisierung von Fernwärmenetzen auf das technische Niveau der dritten und vierten Generation. Derzeit werden in Russland üblicherweise manuell und elektrisch betriebene Armaturen eingesetzt. Aber Hydraulikregelungslösungen sind eine willkommene Ergänzung des vorhandenen Spektrums an Antriebslösungen – insbesondere an Standorten mit extremen Bedingungen.

„Mit den intelligenten Armaturen und Steuersystemen von Vexve lassen sich Unterbrechungen der Wärmeversorgung in kritischen Verteiler- und Übertragungsleitungen reduzieren, Reparaturkosten minimieren und die Lebensdauer der Netze optimieren. Ein sicheres, effektives, intelligentes Fernwärmenetz ist auch für den Endkunden attraktiv und fördert auf diese Weise das generelle Interesse an der Fernwärme“, resümiert Laine.